Deutschland

Murnauer Moos

Bedeutende Schutzgebiete am Nordrand der Bayerischen Alpen

Bewertung: 4.5

2 Bewertungen

Das Murnauer Moos ist hinsichtlich seiner Grösse und Geschlossenheit, seiner Landschaftsformen sowie seiner Flora und Fauna in Mitteleuropa einzigartig. Auf rund 4'200 Hektaren fügen sich Moore, Feuchtwiesen und besondere Waldgesellschaften zu einem einzigartigen Mosaik zusammen. Viele vom Aussterben bedrohte Pflanzen- und Tierarten finden hier ein Refugium. Es ist heute das bedeutendste und ursprünglichste Moor des nördlichen Alpenvorlandes. Diese Reise führt zu weiteren Naturschätzen im Umkreis. So sind Garmisch-Partenkirchen, die Ammergauer Alpen und der Zeller See weitere Ziele. Dabei tauchen wir in die gastfreundliche, bayerische Kultur ein und lernen sogar etwas über die Bierbraukunst.

Webcode: 9212

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22.05.2025

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Debora Röösli

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Programm als PDF

Schloss, Kloster und Kunst im Blauen Land
Moorlandschaften
Alpenpanorama
Karmingimpel, Schwarzkehlchen und Braunkehlchen
Spechtarten im 500- jährigen Eibenwald

Reiseprogramm

1. Tag: Zürich – Murnau

Zugfahrt Zürich HB nach Innsbruck. Am Mittag Busfahrt durch wundervolle Landschaften nach Murnau. Unterkunft in Murnau, am wunderschönen voralpinen Staffelsee. Bierseminar mit Degustation.

2. Tag: Murnauer Moos

Spurensuche nach dem Wachtelkönig im Murnauer Moos. Spaziergang zu ausgedehnten Feuchtwiesen, wo Brachvogel, Wiesenpieper und Braunkehlchen brüten. Wir haben gute Chancen, Raubwürger oder Karmingimpel zu beobachten. Ab und zu ziehen Rotfussfalken durch das Gebiet. Schwarz- und Grauspecht sind keine Seltenheit und selbst Weissrückenspechte brüten hier.

3. Tag: Wankberg

Gondelfahrt zum Wankberg. Von hier aus geht es zu Fuss in einen subalpinen Föhrenwald, wo Schwarzspecht, Haubenmeise, Fichtenkreuzschnabel und Sommergoldhähnchen leben. Am Gipfel sind Ringamsel, Bergpieper und Kolkrabe zuhause. Selbst kreisende Steinadler und Alpensegler sind möglich zu beobachten.

4. Tag: Moor und Eibenwald

Wiesenbrütende Vogelarten wie Grosser Brachvogel, Wachtelkönig, Bekassine oder Wiesenpieper leben hier in bedeutenden Populationen. Für Braunkehlchen und Schwarzkehlchen sind die Loisach-Kochelsee-Moore das wichtigste Brutgebiet in Bayern. Ein Spaziergang im rund 500-jährigen Eibenwald von Paterzell verspricht Begegnungen mit Schwarz-, Grün- und Grauspecht.

5. Tag: Ammergauer Land

Der Bus bringt uns am Morgen in die Ammergauer Alpen. Wir machen am kleinen Ettaler Weidmoos, einem blütenreichen Moorgebiet am Eingang zum Lindertal, den ersten Halt. Hoch über uns thront die mächtige «Falkenwand» mit Brutplätzen von Felsenschwalben und anderen felsbrütenden Arten. In der Parkanlage des Königsschlosses Linderhof finden sich viele alte Bäume und Vogelarten. Besichtigung der prächtigen Klosterbasilika des Benediktiner-Klosters von Ettal.

6. Tag: Rückreise

Morgens letzte Beobachtungen im Murnauer Moos. Busfahrt nach Innsbruck. Bahnfahrt nach Zürich.