Bewertung: 4.9

33 Bewertungen

Die Galápagos-Inseln gehören zu den faszinierendsten Naturschätzen unserer Erde mit einer einzigartigen Pflanzen- und Tierwelt. «Islas Encantadas» (die verwunschenen Inseln) nannte der erste Entdecker, der spanische Bischof Berlanga (1535), den rund tausend Kilometer vom Festland entfernten vulkanischen Archipel im äquatorialen Ostpazifik. Der Archipel umfasst 13 Hauptinseln und 115 kleine Eilande mit einer Gesamtfläche von 7882 km², wovon die grösste der Inseln, Isabela, rund 60 Prozent der Fläche einnimmt. Grosse Höhenunterschiede, komplexe ozeanische Strömungen und ein abwechslungsreiches Klima haben unterschiedliche Lebensräume und eine bemerkenswerte Artenvielfalt der Tierwelt geschaffen. 97 Prozent der Reptilien und Säugetiere und 75 Prozent der Landvogelarten sind auf den Galápagos-Inseln endemisch. Bereits 1978 wurden die Galápagos-Inseln auf die UNESCO-Liste des Weltnaturerbes aufgenommen und im Dezember 2001 um das bestehende Meeresschutzgebiet erweitert.

Webcode: 9057

20 Tage ab CHF 13580.-

Ihre Reisedaten

Mehr Reisedaten

Beteiligung: mind. 10, max. 14 Teilnehmende

Programm als PDF
  • Kreuzfahrt Galápagos-Inseln (UNESCO-Weltnaturerbe)
  • Altstadt von Quito (UNESCO-Weltkulturerbe)
  • Yasuni-Nationalpark im Amazonasbecken

Reiseverlauf

Reiseprogramm

1. Tag: Zürich – Madrid – Guayaquil

Am frühen Morgen Linienflug von Zürich via Madrid nach Guayaquil mit Ankunft am Abend. Transfer zum Hotel, anschliessendes Abendessen.

2. Tag: Guayaquil

Stadtspaziergang mit lokalem Guide durch Guayaquil, die mit Rund 3 Millionen Einwohnern grösste

Stadt Ecuadors.

3. Tag: Guayaquil – Galápagos-Insel

Lokaler Linienflug von Guayaquil zur Galápagos-Insel BALTRA und Einschiffung an Bord der «TIP TOP II». Nachmittags besuch der Insel MOSQUERA. Am Sandstrand sind die Rote Klippenkrabbe, der Goldwaldsänger und der Blaufusstölpel zu Hause.

Folgende Inselbesuche sind vorgesehen, wobei allfällige Programmumstellungen durch die Nationalparkbehörde vorbehalten sind.

4. Tag: Santiago - Rábida

Am Morgen erreichen wir die Sullivan Bay auf der Insel SANTIAGO (James). Wir wandern durch eine urtümliche Landschaft, die von jungen Lavastrukturen geprägt ist. Die Insel RABIDA (Jervis) besuchen wir nachmittags. Sie ist für die verschiedenen Typen von Lavaflüssen und Eruptivgestein bekannt. Vorherrschend ist rotes Gestein und besonders attraktiv – auch als beliebter Ruheplatz von Galápagos-Seelöwen – der rote Strand der Nordküste. In den Klippen nisten verschiedene Seevögel und bei einer Salzwasserlagune lassen sich oft Flamingos beobachten.

5. Tag: Fernandina - Isabela

Am frühen Morgen wird die Nordküste der Insel ISABELA sowie das Kap Punta Vicente Roca umfahren. Unser heutiges Ziel ist Punta Espinoza auf der Insel FERNANDINA. Flugunfähige Kormorane trocknen ihre Flügel und von den verschiedenen Buchten ertönt das Blöken der Seelöwen. Entlang der Westküste ISABELAS wird Elizabeth Bay erreicht, wo uns ein üppiger Mangrovenwald erwartet. In den Baumkronen singen Spottdrosseln und im Wasser ziehen Seelöwen, Grüne Meeresschildkröten, Rochen und Fische vorüber. Auf Lavabrocken werden bei Ebbe Austern in grosser Zahl sichtbar. Die Bucht ist fischreich und durchsetzt mit Lavafelsen, auf denen sich Blaufusstölpel, flugunfähige Kormorane, Lavareiher, Braunpelikane und auch Galápagos-Pinguine aufhalten.

6. Tag: Isabela

An der Westküste der Insel ISABELA liegt auch Urbina Bay. Diese Bucht hat sich im Jahr 1954 aus dem Meer gehoben. Man sieht heute noch Korallenstöcke und andere Versteinerungen. Eventuell lassen sich Riesenlandschildkröten beobachten. Hier leben auch grosse, schön gefärbte Landleguane sowie Darwinfink, Goldwaldsänger und Galápagos-Bussard. Nachmittags besuchen wir Caleta Tagus, einen im Meer versunkenen Krater. Dieser geschützte Naturhafen war einst ein beliebter Stützpunkt für Piraten und Walfänger. Von einer Anhöhe bietet sich ein weiter Blick auf die Lavafelder des Vulkans Darwin.

7. Tag: Santiago - Bartolomé

Es wird Puerto Egas auf der Insel SANTIAGO (James) mit Anlandung in der James Bay erreicht. Ein bizarrer Strom erkalteter Lava sowie ein ockergelber und schwarzer Sandstrand zeugen auch hier von vulkanischen Tätigkeiten. Auf einer Wanderung durch die Trockenvegetationszone können wir Lavaechsen, Galápagos-Tauben und Galápagos-Bussarde beobachten. Über flache, schwarze Lavaplatten erreichen wir die Meeresklippen. Hier ist auch das Reich der Galápagos-Pelzrobben. Nicht weit ist es zur Insel BARTOLOMÉ. Hier ragt der «Pinnacle Rock», der erodierte Teil eines Vulkankamins, aus dem Meer. Auf den wellenumspülten Lavaklippen sind in kleinen Gruppen Galápagos-Pinguine anzutreffen und Klippenkrabben sind hier besonders lebhaft gefärbt.

8. Tag: Sombrero Chino – Cherro Dragon

Heute besuchen wir die im Osten von SANTIAGO (James) vorgelagerte Insel Sombrero Chino. Dieser kleine, erodierte Vulkan mit der eigenartigen Form eines Hutes, ist interessant für seinen mit Seelöwen «besetzten» Korallenstrand sowie für Formationen von Lavatunnels und Kissenlava.

Eine weitere Landestelle ist Cerro Dragon (SANTA CRUZ). Wir gelangen zu einer vogelreichen Salzwasserlagune sowie zu einem Gebiet, wo Landleguane leben.

9. Tag: Santa Cruz - Darwin Station

Wir begeben uns zum El Chato Reservat, wo man zahlreiche Riesenschildkröten in freier Wildbahn beobachten kann. Am Nachmittag fahren wir zur Darwin Station. Das Überleben der letzten Sattelschildkröten konnte in der Aufzuchtstation lange gesichert werden. «Lonesome George», der Urahne, war hier zu Hause und starb im Juni 2012. Diese uralte Sattelschildkröte von der Insel Pinta war das letzte überlebende Exemplar seiner Art.

10. Tag: North Seymour - Baltra

Ein Besuch gilt morgens früh der kleinen Insel NORTH SEYMOUR, die nördlich von Baltra gelegen ist. Gabelschwanzmöwen brüten in den steilen Klippen. Wir steigen über grosse Lavabrocken und erreichen die Kolonien der Blaufusstölpel und Prachtfregattvögel. An der Nordküste von SANTA CRUZ besuchen wir nachmittags Bahia Bachas. Der weisse Sandstrand ist ein wichtiger Eiablageplatz für Meeresschildkröten und eignet sich auch zum Schwimmen oder Schnorcheln. Weiter sind Meerechsen und Strandvögel zu beobachten und in einer nahen Brackwasserlagune oft auch Flamingos.

11. Tag: Genovesa - Prince Philip’s Steps und Bahia Darwin

7 - 8 Stunden dauert die nächtliche Fahrt zur nordöstlichsten Insel des Archipels, GENOVESA (Tower). Unser Schiff geht in der Darwin Bucht vor Anker. Auf einer Bootsfahrt zu den Prince-Philip's-Steps können wir Nazcatölpel, Rotschnabel-Tropikvögel wie auch Noddiseeschwalben beobachten, die alle in den steilen Basaltklippen brüten. Auch eine Gruppe von Galápagos-Pelzrobben ist hier heimisch sowie die endemische Galapagos-Ohreule. Vorbei an nistenden Gabelschwanzmöwen, Lavamöwen und Seelöwen gelangen wir nachmittags zur Brutkolonie der Bindenfregattvögel.

12. Tag: South Plaza und Santa Fé

Am Morgen erreichen wir die Bucht zwischen den beiden PLAZA-INSELN, wobei der Landungssteg meist von Seelöwen besetzt ist. Hier ist das Reich der Landleguane, welche sich von den Blüten und Früchten der Opuntienkakteen ernähren und imposant ihre Reviere verteidigen. Ein kurzer Weg führt über ein von Pioniervege-tation (Sesuvium-Fettpflanzen) bedecktes Lavafeld hinauf zu den 20 bis 30 m hohen Klippen, Brutplatz von Tropikvögeln, Gabel-schwanzmöwen und Sturmtauchern. Nachmittags wird SANTA FÉ erreicht, die als die geologisch älteste Insel gilt, bewachsen von bis zu 6 m hohen Baumopuntien sowie niedrigen Palo Santo-Bäumen. Hier hat sich eine eigene, bleich gefärbte Landleguanenart entwi-ckelt.

13. Tag: Santa Cruz - Flug nach Quito

Ausschiffung im Hafen von Puerto Ayora. Es erfolgt eine Busfahrt ins Hochland der Insel SANTA CRUZ. Wir statten den beiden Einsturztrichtern Los Gemelos einen Besuch ab, die umgeben sind von einem üppig grünen und von Sonnenblumenbäumen dominierten Wald. Anschliessend geht es per Bus und Fähre zum Flughafen von Baltra, lokaler Linienflug nach Quito. Abendessen und Übernach-tung in Quito.

14. Tag: Quito – Coca – Sani Lodge

Von Quito bringt uns ein 25-minütiger Flug über die majestätischen Schneegipfel der Anden und ca. 2600 Meter tiefer hinein nach Amazonien. Ziel des Fluges ist die Hafenstadt Puerto Francisco de Orellana, auch «Coca» genannt. Nach einem Snack steigen wir in ein überdachtes Motor-Kanu und geniessen eine zweistündige Reise auf dem sedimentreichen Napo, dem grössten Amazonaszufluss Ecuadors. Nach der Ankunft im privaten Schutzgebiet der Sani Lodge unternehmen wir einen ersten Spaziergang entlang eines erhöhten Weges durch den dichten, unter Wasser stehenden Palmenwald, wo oftmals verschiedene Affenarten zu sehen sind.

15. - 17. Tag: Sani Lodge

Wir unternehmen in diesen Tagen verschiedene Exkursionen zu Fuss oder mit Kanus, durch Sumpfland, über Seen und Flüsse, begleitet von lokalen Führern und bekommen nebst Fauna und Flora auch einen Einblick in das Leben der Kichwa-Indigenen, die unsere Nachbarn sind. Unsere Unterkunft ist nach wie vor die Sani Lodge.

18. Tag: Sani Lodge – Coca – Quito

Wir nehmen wiederum den Wasserweg und verlassen die Lodge Richtung Puerto Francisco de Orellana. Nach einem kurzen Flug erreichen wir um die Mittagszeit Quito. Auf einer Stadtrundfahrt ler-nen wir die Hauptstadt näher kennen. Abendessen und Übernachtung in Quito.

19. - 20. Tag: Quito – Madrid – Zürich

Der Morgen steht zur freien Verfügung. Am Nachmittag Rückflug Richtung Europa. Anderntags Ankunft in der Schweiz.

 

HotelunterkunftÄnderungen vorbehalten!
Iat. .
Katamaran «TIP TOP II»
Die «M/C TIP TOP II» wurde 2008 gebaut und 2015-2016 renoviert, um das höchste Maß an Komfort zu bieten. Die «TIP TOP II» bietet 16 Passagieren in 10 klimatisierten Kabinen Platz, je mit Privatdusche/WC, Föhn und Sicherheitsbox. Eine Bar, ein Essraum und ein Aufenthaltsraum sowie vor allem auch ein Sonnendeck gewähren einen angenehmen Aufenthalt an Bord. Alle Sicherheitsausrüstungen entsprechen den Bestimmungen der Internationalen Küstenwache. Bei einer Gruppengrösse von 14 Teilnehmenden steht die «TIP TOP II» exklusiv zur Verfügung. Bei weniger Teilnehmenden können noch Gäste von auswärts dazu gebucht werden. Die Schiffs-Crew besteht aus Kapitän, mehrsprachiger Reiseleitung, Ingenieur, Koch, Kellner und zwei Seeleuten.
Einige technische Angaben
31.50 m lang, Tiefgang von 1,55 m, Geschwindigkeit 12 Knoten, Twin Detroit Diesel MTU 350 PS Hauptmotoren, Twin 60 KW John Deere / Marathon (M) Stromaggregate, Wasserabscheider, Abwasserbehandlungssystem Raritan Marine Sanitation Device. Westfalia Separator Mineralölsysteme. WMSQ-2500 Umkehrosmose-Entsalzungssystem.
  • Linienflüge Zürich – Madrid – Guayaquil und Quito – Madrid – Zürich
  • Lokale Flüge Guayaquil – Galápagos – Quito
  • Lokale Flüge Quito – Coca – Quito
  • Transfers und Stadtbesichtigung
    in Guayaquil und Quito
  • 4 Übernachtungen in **** Hotels inkl. Frühst. (Guayaquil und Quito)
  • 2 Abendessen in Quito
  • 12-tägige Galápagos-Kreuzfahrt
    an Bord der «Tip Top II»
  • Doppelkabine, Vollpension **Zuschlag Einzelkabine auf Anfrage**
  • Landexkursionen auf den Galápagos-Inseln
  • Nationalparktaxen
  • 4 Übernachtungen, Sani Lodge, Vollpension
  • Landexkursionen ab Sani Lodge
  • Fachliche Leitung
Dr. Manuela Seifert

Fachliche Leitung

Abfahrt: 27.11.2024

Detailprogramm bestellen:

Die mit einem (*) markierten Felder sind Pflichtfelder.

Newsletter

Offerte anfragen:

Die mit einem (*) markierten Felder sind Pflichtfelder.

Bitte gib eine Zahl von 1 bis 20 ein.
Gewünschtes Abreisedatum*

Reisen die Sie auch interessieren könnten:

Filter by
Post Page
Reise Kultur und Garten Reisen
Sort by

Borneo

Orang-Utans und Orchideen in Sarawak und Sabah

1

NZZ-Reise Piacenza

Lebendige Geschichte, Kunst und Musik

1

Bulgarien im Herbst

Die zweitgrösste Durchzugsroute Europas

1