Überraschende Garteneinblicke
Bewertung: 4.5
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Der Süden von Wales birgt viele kulturelle Schätze, von denen einige weit abseits der Touristenpfade liegen und regelrecht zu entdecken sind. Botanische Gärten, weitläufige Landsitze und intime Privatgärten gehören zu diesen Schätzen und eine Auswahl davon bildet das Programm dieser Reise. Daneben besichtigen wir kunstgeschichtliche Besonderheiten wie die Kathedrale von St. Davids oder die Burg von Cardiff. Die Landschaft von Südwales ist sehr vielfältig und zahlreiche Küstenabschnitte sind mit ihren Klippen und endlos weiten Sandbuchten äusserst beeindruckend. Die industrielle Vergangenheit der Region hat vor allem die Städte und Häfen von Cardiff und Swansea geprägt. Aus den einstigen Frachthäfen werden heute mehr und mehr Freizeitquartiere.
Viele Kulturgüter, insbesondere Gärten und Landsitze, liegen – wie anfangs erwähnt – etwas versteckt und sind zuweilen schwer zu finden. Dies ist einer der Gründe, weshalb Südwales noch als «Geheimtipp» unter Gartenfreunden gilt. Das sorgfältig zusammengestellt Programm dieser Gartenreise bietet Ihnen Gelegenheit, die landschaftliche Vielfalt von Südwales, seine Gärten und Kulturschätze in überschaubaren Etappen zu erleben. Die aussergewöhnliche Unterkunft Parc-Le-Breos macht diese Reise zusätzlich einmalig.
Webcode: 9310
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1. Tag, Mittwoch, 15. August
Anreise nach Cardiff – Mumbles – Gower
Am Mittag Linienflug mit KLM via Amsterdam nach Cardiff. Vom Flughafen fährt uns der Bus der Küste entlang, vorbei am Leuchtturm von Nash Point zur Halbinsel Gower. In Mumbles, einem beliebten Ausflugsziel an der Küste bei Swansea, bietet ein Halt Gelegenheit dazu, etwas Seeluft zu schnuppern und auf dem Pier zum Lifeboat zu spazieren, bevor wir hier zu einem Abendessen einkehren. Danach sind es nur noch wenige Kilometer bis zum Parc-Le-Breos House auf der Gower-Halbinsel. Diese Halbinsel bietet viele Naturerlebnisse wie zum Beispiel die Three Cliffs Bay, die nur wenige hundert Meter vom Hotel entfernt liegt. Erste von drei Übernachtungen im Parc-Le-Breos House.
2. Tag, Donnerstag, 16. August
Botanic Garden of Wales – Aberglasney – Singleton Botanical Gardens
Eine etwa einstündige Fahrt nordwärts führt uns zum National Botanic Garden of Wales. Diese Anlage mit historischen Wurzeln besticht heute durch das moderne, sorgfältig in die Landschaft eingefügte Gewächshaus von verblüffend grossem Ausmass. Ein angegliedertes, wissenschaftliches Zentrum führt eine Pflanzensammlung von über 8000 Arten in Form von Herbarien und einer DNA-Datenbank. Im Juli 2000 kam Prinz Charles vorbei, um die Anlage feierlich zu eröffnen. Ursprünglich handelte es sich um das Anwesen der Familie Middleton, die zu den Gründern der Ostindien-Kompanie gehörten. Viele Elemente des einstigen Landsitzes sind erhalten geblieben.
Ein ganz anderer Gartencharakter erwartet uns in der Nähe beim Besuch des Gartens von Aberglasney. Das Anwesen mit seinen verschiedenen Gärten blickt auf eine jahrhundertealte Geschichte zurück. Im 20. Jahrhundert verfielen Haus und Gärten in einen Dornröschenschlaf. Erst in den 1990er Jahren begann sich eine Stiftung um das Anwesen zu kümmern und die Restaurierungsarbeiten dauern bis heute an. Sowohl formale Elemente mit einer gewissen Strenge als auch verspielte, romantische und intime Bereiche prägen Aberglasney. Beeindruckend sind hier auch die Wechselwirkungen zwischen Garten und der umgebenden Landschaft.
Zurück an der Südküste beschliessen wir das Tagesprogramm mit dem Besuch der weitläufigen Parkanlagen von Swansea. Eingebettet in diese Grünanlagen liegt der Botanische Garten von Singleton, dem wir unser besonderes Augenmerk widmen. Das Abendessen nehmen wir im Parc-Le-Breos House ein.
3. Tag, Freitag, 17. August
Picton Castle – St. Davids Cathedral – Dyffryn Fernant Garden
Der heutige Tagesausflug führt bis an den äussersten Zipfel von Südwales, nach dem über 100 Kilometer entfernten St. Davids. Die Hinfahrt unterbrechen wir mit der Besichtigung von Picton Castle und seiner in die Landschaft eingebetteten Park- und Gartenanlagen. Der Walled Garden (ummauerter Garten, früher häufig Küchengarten) mit den lauschigen Ecken, historischen Gewächshäusern, Teichen und exotischen Pflanzen ist einer der Höhepunkt von Picton. Die Innenräume des Schlosses erinnern an die Gestaltung der Wedgwood-Keramik mit den weissen, girlandenförmigen Verzierungen auf blauem Grund. Nach dem Rundgang stärken wir uns bei einem Lunch im Schlosscafé.
In St. Davids erwarten uns am frühen Nachmittag die gewaltigen Anlagen von Kathedrale und Bischofspalast. Während der Palast nur noch als Ruine erhalten ist, besticht die Kathedrale durch eine fantastische Holzdecke aus dem 16. Jahrhundert, die wunderbar erhalten ist und als kunstgeschichtliche Sensation gilt.
Beim Besuch des Dyffryn Fernant Gardens in der Nähe von Fishguard tauchen wir nochmals in eine ganz andere Welt ein. Dieser Privatgarten wurde in den letzten zwanzig Jahren von Christina Shand und ihrem Ehemann liebevoll und äussert individuell gestaltet. Etwas vom Besonderen am Garten ist der nahtlose Übergang in die offene Landschaft mit ihrer wilden Natur. Obwohl der Garten in der Fachliteratur in den höchsten Tönen gelobt wird, finden nur wenige Besucher den Weg hierher, was nicht untypisch ist für viele Gärten und Kunstschätze in Südwales und mit der peripheren Lage zusammenhängt. Wohl gerade deshalb wirkt der Dyffryn Fernant Garden als verwunschenes Idyll mitten in der walisischen Landschaft.
Die Rückfahrt unterbrechen wir und machen Halt beim traditionsreichen Hotel Wolfscastle, das auf walisisch unter der Bezeichnung «Allt yr Afon» bekannt ist. Hier geniessen wir das Abendessen und fahren anschliessend zurück zum Parc-Le-Breos House.
4. Tag, Samstag, 18. August
Gower – Cowbridge Physic Garden – Dyffryn Gardens – Cardiff
Heute verlassen wir Gower und fahren ostwärts ins Vale of Glamorgan. Der Cowbridge Physic Garden ist ein relativ neues Projekt. Der Garten, der die Tradition der Apothekergärten der Renaissance aufnimmt, wurde von Freiwilligen realisiert und steht unter dem Patronat der Duchess of Cornwall, der Ehefrau von Prinz Charles. Er hat durch seinen Titel Prince of Wales, der dem zukünftigen Monarchen zusteht, eine besondere Beziehung zur Region und auch das Engagement seiner Gattin ist in diesem Zusammenhang zu sehen.
Die Dyffryn Gardens gehören zu einem Anwesen in der Nähe von Cardiff und werden vom National Trust betreut. Hier verbringen wir den Mittagshalt und haben anschliessend Gelegenheit, die Gärten und das Haus individuell zu besichtigen. Durch den Einbezug der angrenzenden Hügel gewinnt der Garten zusätzlich an Spannung. Weite offene Bereiche wechseln sich ab mit intimen Gartenräumen. Der Rundgang führt weiter zu den Gewächshäusern mit einer Sukkulentensammlung und zum Walled Garden.
Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir den Stadtkern von Cardiff. Hier im Zentrum befindet sich auch unser Hotel für die letzte Übernachtung. In Gehdistanz liegt das Cardiff Castle, mit dessen Besichtigung wir das Tagesprogramm abschliessen. Die mittelalterliche Burg wurde mehrfach erweitert und im Innern im viktorianischen Zeitalter umgestaltet. Im Stile des Historismus wurden die Räume mit grosser Phantasie und Üppigkeit neugotisch ausgeschmückt. Nach der Besichtigung spazieren wir zurück zum Park Plaza Hotel, wo uns das Abendessen serviert wird.
5. Tag, Sonntag, 19. August
Cardiff – Tyntesfield – Bristol – Zürich
Der Rückreisetag beginnt mit dem Bustransfer nach Bristol. Auf einer der imposanten Brücken überqueren wir den Bristol Channel und kommen von Wales nach England. In Tyntesfield, unmittelbar vor dem Flughafen, machen wir unseren letzten Halt mit Gelegenheit für einen individuellen Lunch. Der Rückflug am frühen Nachmittag führt mit KLM via Amsterdam nach Zürich.
Nicht eingeschlossene Leistungen
Weitere Hinweise
Formalitäten
Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte
Führungen
Einzelne lokale Führungen und die Gespräche mit den Gartenbesitzern sind in englischer Sprache. Wo nötig wird der Reiseleiter übersetzen.
Unterkunft
Unsere Unterkunft für die ersten drei Nächte ist ein Hotel, das in keine gängige Kategorie passt. Das Parc-Le-Breos House ist ein viktorianisches Jagdhaus, das sanft zum Hotel umfunktioniert wurde. Die absolut ruhige Lage mitten in der Natur ist einmalig. Die Wege und Wiesen laden zu kleineren oder grösseren Spaziergängen ein. Die Betreiberfamilie führt auch die benachbarte Farm. Die Zimmer verfügen über komfortable, moderne Betten und sind mit antiken Möbeln eingerichtet. Die Atmosphäre ist ungezwungen und erinnert fast eher an ein Privathaus mit Gästezimmern; eine Kleideretikette besteht nicht. Für eine Nacht logieren wir im modernen, zentral gelegenen Stadthotel Park Plaza, das über komfortable und grosszügige Zimmer sowie einen Fitnessbereich mit Swimmingpool verfügt.
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