Artenreiche Bergflora und Kräuterkunde im Valsertal
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Flora und Fauna sind in den Bergen besonders vielfältig. Während den Sommer-Wandertagen im Bündner Bergdorf Vals gibt es viele unterschiedliche Wild- und Heilpflanzen in einer abwechslungsreichen Landschaft zu entdecken. Viele der Natur überlassenen Matten und Weiden werden nur von Vieh und Wildtieren genutzt. Die in Vals aufgewachsene Kräuterfrau Claudia Vieli Oertle führt die Wandergruppe in verschiedene Seitentäler und kann vom Leben von früher und heute aus dem Bergdorf berichten. Die Wanderungen führen über Naturstrassen sowie über schmale Trampelpfade (trittsicheres Gehen ist Voraussetzung). Es geht über Stock und Stein und die Höhenmeter werden in gemütlichem Tempo mit genügend Pausen zurückgelegt.
Webcode: 9114
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Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende
1. Tag: Kräutergarten Bidem
Individuelle Anreise nach Vals. Für Frühangereiste steht am Nachmittag zwischen 14 und 16 Uhr der Nutz- und Schaugarten im Bidem zur Besichtigung offen. Claudia Vieli Oertle wird den Kräutergarten Bidem vorstellen, wo es einige Heilpflanzen und Kräuter zu entdecken gibt. Am Abend um 19.30 Uhr heisst sie alle Teilnehmenden im Hotel Steinbock willkommen und informiert über den Ablauf der Kräuter-Wanderwoche. Es gibt eine kleine Exkursion in die Kräuterwelt mit Degustation (Sensorik).
2. Tag: Wanderung zur Hängelahütte
Gemütlich geht es am Morgen mit der Godelbahn hoch zur Gadastatt, wo sich im Winter der Ausgangspunkt für Schneesportler*innen befindet. Auf einem schmalen Wanderweg geht es zu Beginn steil hinauf, trittsicheres Gehen ist vorausgesetzt. Auf den Bergwiesen und Allmenden gibt es eine Vielfalt von Wildplfanzen zu entdecken, wenn wir Glück haben auch das nach Vanille duftende Männertreu. Gemütlich geht es bis zu den Maiensässhütten beim Stafelti. Danach führt uns eine breite Naturstrasse in nur wenigen Minuten zur Hängelahütte, wo wir nach rund 1 ½ Stunden Wanderzeit einen Halt machen. Die Hängelahütte wird mit viel Herzblut von Nicole ihrer Mutter Trudi geführt, hier geniessen wir einen Imbiss. Die Aussicht talein- und talauswärts, hinab aufs Dorf und in die Berge ist einzigartig.
Viele Wege führen ins Dorf – wir lassen uns vom Wetter und der Wanderlust leiten und werden nach rund 2 bis 3 Stunden wieder im Dorf eintreffen. Unterwegs geniessen wir die Natur und erkunden die Kultur.
Wanderung Gadastatt – Hängelahütte (zirka 1,25 h)
Wanderung Hängelahütte – Dorf (zirka 2,5 h)
▲ 131 m ▼ 691 m
3. Tag: Mystischer Ausflug zum Tüüfelstei / Naturkosmetik herstellen
Am Vormittag machen wir uns auf den Weg zum Tüüfelstei und treffen dort auf eine alte Sage. Es ist einfacher Spaziergang, der unter anderem auf einem schmalen Trampelweg durch den Wald führt. Der Ausflug dauert rund 2 Stunden.
Am Nachmittag produzieren wir ein Naturkosmektik-Produkt, z.B. eine Gesichtscreme oder eine Bodylotion. Claudia zeigt wie Heilpflanzen verarbeitet und zu einer Hautcreme oder Salbe verarbeitet werden können.
Dorf – Tüüfelstei – Dorf (ca. 1,5 h)
▲ 55 m ▼ 55 m
4. Tag: Peiltal – über die Alp Selva zur Geissalp ins Inder Peil
Am Morgen starten wir mit einem steilen Anstieg zum Bord und durch den Marchegga-Wald zum höchsten Punkt dieses Tages auf über 1900 m.ü.M.
Nach einer kurzen Pause führt die Route an der Alp Selva vorbei, hinab zu den Peiler Maiensässen. Dort gibt es einen Schalenstein anzuschauen. Wenig später führt der Weg am Chappelihus vorbei, wo die kleine Kapelle St.Michael steht. Im Peiltal hat die Wanderleiterin Claudia in ihrer Kindheit als Magd einige Sommer bei einer Bauernfamilie verbracht.
Am Nachmittag werden wir im Inder Peil eintreffen, wo zwischen 16 und 17 Uhr die über 200 Geissen von den Peiler Bergen zum Melken in den Stall zurückkehren. Anschliessend fahren wir mit dem Valser Wanderbus zurück ins Dorf oder wer mag kann zusammen mit der Wanderleiterin den rund 1 ½-stündigen Wege zu Fuss zurück ins Dorf nehmen.
An diesem Tag verpflegen wir uns aus dem Rucksack.
Dorf – Bord – Marchegga (ca. 2 h)
Marchegga – Alp Selva – Inder Peil (ca. 1.75 h)
Wanderbus Peil – Dorf // Variante: zu Fuss Peil – Bord – Dorf (ca. 1.5 h)
▲ 678 m ▼ 374 m
5. Tag: Ronastäg – Gletschermühle
Die Stimmung und die Natur auf dieser Route sind einzigartig und archaisch – ein Geheimtipp. Trittsicheres Gehen ist Voraussetzung für diese Wanderung! Die Wege sind grösstenteils schmal und steil.
Am Morgen nehmen wir das Postauto in Richtung Zervreila bis zur Haltestelle nach dem Tunnel. Von dort geht es zu Fuss hinunter in die Schlucht, wo der Valser Rhein vom Stausee Zervreila ins Dorf fliesst. Unten angekommen führt der Weg über den Ronastäg und dann steil bergauf durch den Wald wieder auf offenes Gelände bis zur Gletschermühle. Bis zum Weiler Leis führt nochmals ein schmaler Weg durch abfallendes Gelände. Von Leis geht es in rund 30 Minuten zurück zum Hotel Steinbock, wo wir je nach Abreiseplanung kurz nach dem Mittag eintreffen werden. Diese Wanderung findet nur bei trockenem Wetter statt. Ansonsten wird ein Alternativprogramm angeboten.
Ronastäg – Leis – Dorf (ca. 1,75 h)
▲ 88 m ▼ 245 m
Alle Wanderungen sind gut zu bewältigen, wir gehen in gemütlichem Tempo und schauen uns unterwegs verschiedene Heilpflanzen und Kräuter an. Trittsicheres Gehen (Gleichgewicht) ist erforderlich, teils wandern wir auf schmalen Trampelpfaden. Gute Wanderschuhe und eventuell Wanderstöcke werden empfohlen.
Für die Wanderungen im Berggebiet ist trittsicheres Gehen (Gleichgewicht) und feste Wanderschuhe Voraussetzung. Die Wanderleiterin empfiehlt allenfalls Wanderstöcke mitzunehmen.
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