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Peru bietet eine ungeahnte Vielfalt an Lebensräumen mit ihrer entsprechenden Flora und Fauna. Seien es wüstenähnliche Landschaften entlang der Pazifikküste mit vorgelagerten Inseln, wo Meeressäuger und Seevögel den fischreichen Humboldtstrom nutzen. Oder auch der Amazonas-Tieflandregenwald auf etwa 400 m. ü. M. bs hinauf zu mystisch wirkenden Bergregenwäldern auf über 3000 m. ü. M. Gerade wegen seinen verschiedenen Höhenzonen, seiner Grösse (rund 17'000 km²) und der Artenvielfalt wurde der Manu Nationalpark 1987 als UNESCO Weltnaturerbe ausgewiesen und ist auch Biosphärenreservat. Hier leben über 200 Säugetierarten, unter anderem Jaguar, Riesenotter, Faultier, Flachlandtapir und zahlreiche Affenarten. Von den mehr als 1000 Vogelarten sind Aras und Papageien, die sich sehr schön an sogenannten Lehm-Leckstellen präsentieren, besonders eindrücklich. Tukane und der Hoatzin halten sich oft entlang der Flüsse auf. Ein Höhepunkt ist gewiss auch die Balz des farbenprächtigen Andenfelsenhahns, dem Nationalvogel Perus. Per Bus, mit Booten und zu Fuss werden wir uns durch die Vielzahl an Biotopen bewegen und uns Zeit fürs Entdecken und Beobachten von Tieren und Pflanzen nehmen.

Webcode: 9059

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Mindestens 10, maximal 14 Teilnehmende

  • Manu Nationalpark, UNESCO Weltnaturerbe
  • Per Bus, mit Booten und zu Fuss durch die Vielzahl von Biotopen
  • Jaguar, Riesenotter, Faultier, Flachlandtapir, zahlreiche Affenarten
  • 1000 Vogelarten wie Aras, Papageien, Tukane, Andenfelsenhahn, Hoatzin
Reiseverlauf

1. Tag: Zürich - Amsterdam - Lima

Linienflug nach Lima, wo wir direkt zu unserem Hotel gebracht werden.

2. Tag: Pucusana & Pantanos de Villa Feuchtgebiet

Heute fahren wir südlich von Lima nach Pucusana, einem malerischen Fischerdorf am Ufer einer ruhigen Bucht, in der es von Seevögeln wimmelt. Hier machen wir eine Bootsfahrt, auf der wir Südamerikanische Seelöwen und verschiedene Meeresvogelarten beobachten, die den fischreichen kalten Humboldtstrom schätzen - nistende Guanokormorane, Buntscharben, Guanotölpel und Inka-Seeschwalben. Selbst Humboldt-Pinguine, Chilenische Fischotter, Schwarzdelfine oder Tümmler sieht man hie und da. Nach einem Mittagessen mit peruanischen Meeresfrüchten machen wir einen Halt in San Pedro und Lurin sowie bei Pantanos de Villa. Dieses Feuchtgebiet ist eine von Wüste umgebene Küstenoase, in der Magellantaucher, Inkatriel sowie farbenprächtige Kleinvögel leben. Am Nachmittag kehren wir nach Lima zurück. Übernachtungen in Lima.

3. Tag: Lima - Cuzco

Der Tag beginnt mit einem frühen Flug nach Cuzco (3400 m ü. M). Wir fahren zum Hotel und brechen danach zu einer Stadtrundfahrt durch Cusco und vier archäologische Stätten auf.

Der Bus bring uns um 12:00 Uhr zum 3 km entfernten Sacsayhuaman. Sacsayhuaman wurde aus großen Kalksteinblöcken mit einem Gewicht von 25 bis 130 Tonnen erbaut, die in drei serpentinenförmig übereinander liegenden Terrassen integriert sind. Wir setzten unsere Tour fort und besuchen Q'enqo, was "Labyrinth" bedeutet. Es besteht aus einer Konstruktion, die auf Kalksteinfelsen basiert und eine Steinskulptur auf 500 Quadratmetern zeigt, begleitet von Strukturen, die Historikern zufolge für astronomische, religiöse und Einbalsamierungs- und/oder Mumifizierungszwecke verwendet wurden. Weiter geht es nach Puca Pucara, zwei Quechua-Wörter, die Puca (rot) Pucara (Festung) bedeuten - "rote Festung". Ein strategischer Ort für die Kontrolle und Überwachung der Ein- und Ausgänge der kaiserlichen Stadt Cusco. Unser nächster Halt ist Tambomachay, was „Ort der Ruhe" bedeutet. Tambomachay ist wegen der Wasserquellen besser bekannt als die Baños del Inca.

Wir sehen einen Teil des Inka-Pfades, der von Cusco nach Machupicchu führt. Von Ihrem Hotel aus werden Sie die Kathedrale besuchen, ein koloniales Relikt aus dem 16. Jahrhundert und Qorikancha (Coricancha), einen wunderschönen Tempel, der einer der wichtigsten und heiligsten Tempel des Inkareiches war. Rückkehr gegen 18:00 Uhr ins Hotel Casa Andina Standard Cusco Plaza.

4. TagCock of the Rock Lodge

Wir beginnen unsere Reise durch die trockenen, intermontanen Täler der Anden und legen unterwegs Beobachtungsstopps ein, um endemischen Vögeln wie dem Rahmhaubenschlüpfer und dem Kasta-nienbrust-Bergfink zu entdecken.

Weiter geht es durch die üppige Nebelwaldregion, wo die Anden auf das Amazonasbecken treffen. Unser erster Halt ist Huacarpay, ein andines Feuchtgebiet mit einer speziellen Fauna und Flora. Unter an-derem kann man hier Rollandtaucher, Punaente und Spitzschwanzente beobachten.

Zwischen dem Cuszo-Tal und dem Paucartambo-Tal halten wir Ausschau nach seltenen Tier- und Pflanzenarten. Wir erreichen eine Höhe von 3.900 m ü. M., bevor wir entlang von bewaldeten Klippen, Wasserfällen und Schluchten weiterfahren. Unterwegs besuchen wir unter anderem eine Hügelnekropole mit Chullpas (Grabkammern aus der Vorinkazeit). Beim Ajanacopass (3502 m ü. M.), der zugleich Gren-ze des Manu-Nationalparks ist und Beginn der Manu-Strasse, bietet sich bei klarem Wetter ein atemberaubendes Panorama von Nebelwald und Bergen, die in den Amazonas-Tieflandregenwald übergehen. Nach einem Picknick fahren wir durch den sich rasch verändernden Lebens-raum der tropischen Anden abwärts, durch Grasland, sowie entlang von Elfenwald. Dann folgt der Nebelwald mit riesigen Farnen, unzähli-gen Orchideen und Bromelien. Oft sieht man hier gemischte Vogel-schwärme, sogenannte «mixed flocks», von bunten Tangaren, Magel-lanämmerling, Barthakenschnabel und anderen Arten. Auch Gold-kopftrogon, Blaukehlhäher oder der endemische Marcapataschlüpfer leben hier. Wir erreichen die Cock of the Rock Lodge (1524 m ü. M.).

5. Tag Cock-of-the-Rock Lodge

Die Cock-of-the-Rock Lodge liegt etwa auf halber Strecke zwi-schen dem Ajanaco-Pass und dem Madre de Dios-Fluss. Hier befindet sich eine Balzarena des Andenfelsenhahns, zu der wir uns frühmor-gens begeben. Dieses spektakuläre Schauspiel der orangerote-schwarzen Männchen können wir von einem speziellen Hide aus be-obachten. Den weiteren Morgen verbringen wir mit Beobachtungen entlang von Waldstrassen.

Zum Mittagessen kehren wir zur Lodge zurück und haben nach-mittags Zeit, Berg-Kolibriarten, Tangaren und Bartvögel an den Futter-stellen zu beobachten. Zahlreiche bunte Vogelarten können in der Um-gebung an Waldrändern beobachtet werden, unter anderem Yun-gaspipra, Buntbartvogel, Grauschnabelarassari sowie Kammtrogon (ein Quetzalverwandter). Abends gehen wir nochmals auf Pirsch und hoffen auf Leierschwanz-Nachtschwalbe, Salvinkreischeule oder Andentagschläfer.

6. TagCock of the Rock zur Biologischen Station Villa Carmen

Nach dem Mittagessen verlassen wir die Cock-of-the-Rock-Lodge und fahren hinab zur biologischen Station Villa Carmen, die auf einer Höhe von etwa 518 m ü. M. liegt. Unser besonderes Augenmerk liegt auf dem Abschnitt der oberen tropischen Zone zwischen 1500 und 600 m ü. M. Die Wälder in diesen Bereichen sind in weiten Teilen der süd-amerikanischen Anden verschwunden, weil sie sich für den Anbau von Nutzpflanzen eignen, hier hingegen sind sie noch unberührt. Beobach-ten lassen sich unter anderem Bunt-Bartvogel, Ultramarin-Hakenschnabel oder Streifen-Faulvogel. Am Nachmittag erreichen wir die biologische Station Villa Carmen, unsere Unterkunft für zwei volle Tage. Unterbringungin der Villa Carmen.

7. TagBiologische Station Villa Carmen

Diese Lodge befindet sich in der Übergangszone zwischen Berg-wald und Tieflandregenwald und hat eine beeindruckende Vogelwelt mit über 475 Arten. Das ausgedehnte Wegesystem durchquert ein Mo-saik von Lebensräumen, darunter Vorgebirgsregenwald, Sekundärwald, Weiden und Fischteiche, die wir erkunden können. Blühende Sträucher locken verschiedene Kolibris an, die für den Tieflandregenwald typisch sind, darunter Blauschwanz-Smaragdkolibri, Graubrust-Degenflügel und Schwalbennymphe.

Ausgedehnte Bestände von Guadua-Bambus, die hier typisch sind, beherbergen eine besondere Tierwelt wie Bambus-Ameisenwürger oder Starkschnabel-Blattspäher. Bei nächtlichen Spa-ziergängen suchen wir nach Watsoneule, Zebrakauz oder Staffel-schwanz-Nachtschwalbe. Unterbringung in der Villa Carmen Lodge.

8. TagManú Wildlife Center

Wir erreichen unseren Bootssteg nach einer Stunde und fahren in mo-torisierten Kanus den Alto Madre de Dios-Fluss hinunter bis zur Ein-mündung in den Manú-Fluss (5 bis 6 Stunden). Das Wasser, das hier aus den Bergen kommt, ist relativ klar und schlängelt sich an einsa-men Andenkämmen und malerischen Regenwaldlandschaften vorbei, die mit gelb und rot blühenden Bäumen übersät sind. Sobald man das Dorf Boca Manú und den Zusammenfluss des Río Alto Madre de Dios mit dem Río Manú passiert hat, wird das Wasser braun und schlamm-haltig. Der Fluss verlangsamt sein Tempo und türmt beeindruckende Sandbänke auf, auf denen Cayennekiebitz, Hornwehrvogel und die sel-tene Orinoko-Gans leben. Diese Bootsfahrten durch den Amazonas-Regenwald sind in der Regel spannend und ergiebig, da sie uns die besten Chancen bieten, Greifvögel wie Schwarzbussard und Prachtad-ler, grosse Säugetiere wie Südamerikanischen Tapir und Capybara so-wie farbenprächtige Papageien wie Gelbbrustara und Hellroter Ara zu sehen. Wir planen, das Manú Wildlife Center am späten Nachmittag zu erreichen. Die Unterkünfte im Manú Wildlife Center sind komfortabel: Bungalows mit eigenem Bad und einem geräumigen, angrenzenden Speisesaal. Unterkunft im Manú Wildlife Center.

9. / 10. Tag: Manú Wildlife Center

Wir planen zwei volle Tage für die Erkundung des Manú Wildlife Center und Umgebung. Einer der Höhepunkte jeder Reise nach Amazonien ist der Besuch einer Papageienlecke, wo man die Gelegenheit hat, Hunderte Papageien und Aras zu beobachten, die sich von mineralhaltiger Erde ernähren. Wir verbringen einen Vormittag an einer dieser Lehmlecken und geniessen das magische Schauspiel aus der Nähe. Hier sieht man Goldwangen-und Schwarzohrpapagei, Gelbscheitelamazone, Kobaltflügelsittich, Gelbbrust- und Hellroter Ara.

Im Laufe der folgenden zwei Tage erkunden wir einige der über 15 Km langen Wanderwege, die sich vom Manú Wildlife Center aus erstrecken. Diese Pfade sind meist flach und einfach begehbar. Sie führen durch verschiedene Lebensräume des Amazonas-Regenwaldes wie Varzea (saisonal überschwemmte Wälder), Terra Firme (trocken liegender Wald) und grosse Bestände von Guadua-Bambus. Baumkronen-Plattformen, hohe Strukturen, die uns die Möglichkeit geben, über das Blätterdach des Waldes zu schauen, bieten einige der spannendsten Beobachtungen, die Amazonien zu bieten hat. Es gibt nur wenige Erlebnisse, die eine Morgenexkursion auf einen Turm übertreffen können, wenn der Morgennebel über dem Wald aufsteigt - Schwärme von rufenden Aras, Trogone, tukanverwandte Arassaris, Greifvögel, leuchtende Kotingas wetteifern um Aufmerksamkeit. Mindestens einen Vormittag verbringen wir in den Baumkronen.

Bei der Erkundung von Guadua-Bambusbeständen können wir andere Arten wie den Zimtkopfspecht entdecken und bei einem ruhigen Spaziergang durch den Terra firme- und Varzea-Wald eventuell den Pfauentrogon und viele andere beobachten. Wir halten auch Ausschau nach gemischten Schwärmen von Kleinvögeln. Optionale abendliche Beobachtungen können ebenfalls ergiebig sein, und wir haben die Möglichkeit nebst verschiedenen Säugetieren, Frosch- und Insektenarten auch Haubenkauz, Langschwanz-Tagschläfer und Nachtschwalben zu entdecken. Übernachtung im Manú Wildlife Center.

11. Tag: Puerto Maldonaldo

Heute ist unser letzter Morgen im Manú Wildlife Center, vielleicht mit einem Blick auf die Papageienlecke, bevor wir mit dem Boot den Madre de Dios Fluss hinunter zur Stadt Boca Colorado fahren. Wie bei jeder Bootsfahrt entlang des Amazonasbeckens besteht immer die Möglichkeit, dass wir eine Riesenotterfamilie, einen sitzenden Prachtadler oder ein Paar Sonnenrallen sehen. Wir verlassen unser Boot in Boca Colorado und fahren eine Stunde mit einem lokalen Transportmittel zum Inambari-Fluss weiter, wo unser Bus auf uns wartet. Wir machen uns auf den Weg in die Grenzstadt Puerto Maldonaldo und sehen unterwegs gewiss die eine oder andere Vogel- oder Säugetierart. Übernachtung in Puerto Maldonaldo.

12. Tag: Puerto Maldonado - Lima - Zürich

Nach dem Frühstück fahren wir zurück nach Puerto Maldonado. Wir fliegen nach Lima und von dort via Amsterdam zurück in die Schweiz.

 

  • Linienflüge Zürich - Amsterdam - Lima - Amsterdam - Zürich
  • Unterkunft in Mittelklasse Hotels und Lodges inkl. Frühstück
  • 2. Tag inkl. Mittagessen
  • 3. - 11. Tag inkl. Vollpension
  • Transfers und Ausflüge mit Minibus
  • Lokale Reiseleitung (Englisch sprechend)
  • Fachliche Leitung

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