Das Matterhorn aus Afrika – oder doch nicht?
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Die hochalpine Landschaft um Zermatt verzaubert ihre Besucher schon seit über 100 Jahren, als die touristische Erschliessung dieses Gebiets begann. Auf unserer 3-tägigen Tour sind wir in Zermatts spektakulären Hochgebirgslandschaft unterwegs und bewundern diese nicht nur, sondern versuchen zu verstehen, wie die hohen Berge entstanden sind. Die Gesteine um Zermatt erzählen eine äusserst spannende Geschichte, welche Teil des grösseren Bildes der Entstehung unserer Alpen ist. Wir finden in Zermatt Gesteine, die während der Gebirgsbildung in sehr grosse Tiefen versenkt wurden und dabei in Hochdruckgesteine umgewandelt wurden. Wir werden das Matterhorn zwar nicht besteigen, aber wir werden uns fragen, woher dessen Gesteine kommen. Neuste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass diese doch nicht ganz aus Afrika stammen.
Webcode: 9134
3 Tage ab CHF 890.-
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1. Tag: Individuelle Anreise und Gornergrat
Treffpunkt am Bahnhof Zermatt um 11:20 Uhr. Unser Gepäck wird abegholt. Wir fahren mit der Bahn auf den Gornergrat. Von da haben wir einen spektakulären Rundblick auf die hochalpine Landschaft um Zermatt. Hier ist der perfekte Ort, um die regionale Geologie einzuführen. Wir besprechen, wie die Alpen ganz grob entstanden sind und wie die Gesteine um Zermatt in diese Geschichte verwickelt sind. Ein Teil der Gesteine hier stammt vom Ozean, der sich einst zwischen Afrika und Europa befand. Diese ozeanischen Gesteine wurden während der Alpenbildung in grosse Tiefen versenkt und umgewandelt. Später stiegen sie aus diesen Tiefen wieder empor und sind heute an der Erdoberfläche anzutreffen. Auf einer kurzen Wanderung werden wir uns verschiedene Gesteine und Formationen anschauen.
2. Tag: Hochdruck-Gesteine
Mit der Bahn fahren wir bis «Blauherd» und laufen Richtung Pfulwe-Pass und passieren dabei die spektakuläre Moräne des Findelgletschers. In diesem Gebiet finden wir einige der Hochdruckgesteine, welche bei der Alpenbildung in sehr grosse Tiefen versenkt wurden. Es handelt sich um sogenannte Blauschiefer und Eklogite. Insbesondere die Blauschiefer – welche wie der Name sagt, eine blaue Farbe haben – sind sehr spektakulär, da man in der Natur in der Regel nicht viele blaue Gesteine antrifft. Wir diskutieren auf dem Weg die verschiedenen Gesteine, die wir antreffen und schauen, was für Mineralien wir in diesen Gesteinen finden.
3. Tag: Geologie der Gletscher
Wir fahren mit der Gondel bis zur Station «Trockener Steg». Von hier haben wir eine spektakuläre Sicht aufs Matterhorn. Wir diskutieren die Geologie des Matterhorns und machen eine kurze Wanderung um die Gletscherseen vor dem Theodul-Gletscher. Auch hier schauen wir uns wieder die Gesteine an und überlegen uns, was diese für Geschichten erzählen. Da dieses Gebiet noch vor wenigen Jahrzehnten vom Theodul-Gletscher bedeckt war, entdecken wir auch viele Spuren, die der Gletscher zurückgelassen hat, wie Gletscherschliffe und Moränenmaterial.
Nach dem Picknick nehmen wir wieder die Gondel zurück nach Zermatt und treten anschliessend die Heimreise an.
Matterhornblick
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