«Hinter jeder Türe öffnet sich eine Traumwelt, welche Geschichte und Gegenwart verbindet.»
Palermo, an der Nordküste Siziliens, ist eine attraktive und pulsierende Stadt, die sich in den letzten Jahren positiv entwickelt hat. Die zahlreichen kulturellen Schätze wurden restauriert und nach Jahren in Vergessenheit der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Ueli Buhofer hat auf seinen Italien-Reisen die Geheimnisse und verborgenen Schätze vieler Regionen und Städte ergründet. Als Besonderheit seiner Reisen gelten die Besuche von privaten Palästen und Villen, in denen noch die authentische italienische Kultur und Eleganz regiert. Diese Herrenhäuser beherbergen wahre Kunstschätze und können als Refugien von Tradition, Gastfreundschaft und menschlicher Wärme bezeichnet werden. So auch in Palermo, wo es Ueli Buhofer dank seinen persönlichen Beziehungen zu den palermitanischen Adelsfamilien gelungen ist, exklusiv für uns Türen von grossartigen Palästen zu öffnen. Über Jahrhunderte sind sie bis heute als Orte der Begegnung für elegante und festliche Empfänge erhalten und vergleichbar mit streng gehüteten Schreinen voller gelebter Kultur und Geschichte. Während Ihres Aufenthalts erleben Sie diese privaten Residenzen in besonderer Weise und im Beisein der Gastgeberinnen oder Gastgeber. Als Höhepunkt der Reise empfängt uns Fürstin Carine von San Vincenzo und Gangi in ihrem prächtigen Palast zu einem einmaligen Dinner an der festlich gedeckten Tafel. Hier wurde die berühmte Ballszene des Films «Il Gattopardo» von Luchino Visconti gedreht.
Webcode: 9401
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Grand Hotel Piazza Borsa Palermo
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Fontana Pretoria
Ueli Buhofer
Ulrich Buhofer
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• Empfänge in privaten Adelsresidenzen
• Exklusive Besichtigung der Kathedrale von Monreale (Unesco-Weltkulturerbe)
• Kunsthistorische Führungen
• Der Palazzo Alliata di Pietratagliata mit seinen prachtvollen Räumen
• Einmaliges festliches Dinner im Palazzo Gangi
1. Tag: Anreise, Empfang und «Aperitivo rinforzato im Palazzo Malvagna
Am Mittag Anreise von Zürich mit dem Linienflug von Swiss nach Palermo. Danach bringt uns der Bus zum 4-Sterne Grand Hotel Piazza Borsa, das ideal im Herzen der Altstadt liegt. Zimmerbezug. Am Abend spazieren wir zum nahe gelegenen Palazzo Malvagna. Dort erwarten uns die Marchesa Giulia Paternò di Spedalotto und ihr Gatte Enrico Salvia Sabatini zu einem «Aperitivo rinforzato» Dieses Haus mit seiner reichen Innenausstattung und den eindrücklichen Stallungen scheint sämtlichen Wandlungen der Zeit zu trotzen. Erste von fünf Übernachtungen im Grand Hotel Piazza Borsa.
2. Tag: Orto Botanico, die Landhäuser Villa San Marco und Villa Spedalotto
Den heutigen Tag beginnen wir mit dem Besuch des «Orto Botanico», dem botanischen Garten von Palermo. Er wurde 1785 gegründet und enthält eine reiche Sammlung von tropischen und subtropischen Pflanzen. Besonders erwähnenswert ist der riesige «Ficus magnolioides» mit seinem imposanten Wurzelwerk, das an eine Kathedrale erinnert.
Weiterfahrt nach Bagheria. Diese Stadt wurde im 18. Jahrhundert berühmt, als sich der Fürst von Butera hier einen prächtigen Sommersitz erbauen liess. Etwas ausserhalb befindet sich die Villa San Marco, wo Baronessa und Barone Camerata di Casalgismondo unseren Besuch erwarten. Ein gemeinsamer Spaziergang durch Gärten mit üppiger Vegetation endet im grossen Vorhof, von dem aus wir die Villa in ihrer ganzen Pracht bestaunen können. Charakteristisch für dieses Gebäude sind seine ungewöhnliche, burgähnliche Architektur und die majestätische Freitreppe, die zum Piano Nobile führt. Nach der Besichtigung der Salons stärken wir uns in diesem geschichtsträchtigen Anwesen bei einem Mittagessen.
Kurze Busfahrt zur Villa Spedalotto, die sich am Rand ausgedehnter und sich fast bis zur Küste erstreckender Orangengärten befindet. Die Besitzerin Marchesa Anna Paternò di Spedalotto zeigt uns ihre Villa, die durch ihre elegante klassizistische Architektur besticht. Leicht und lichtdurchflutet wirken die Innenräume mit ihren Fresken im pompejanischen Stil, die von einer prachtvollen Gemäldesammlung und dem authentischen Mobiliar ergänzt werden. Von der grossen Terrasse geniesst der Besucher einen herrlichen Blick über die bis fast zum Meer reichenden Agrumengärten.
Nach der Rückkehr in Palermo steht uns der Abend zur freien Verfügung.
3. Tag: Die Collezione Valsecchi im Palazzo Butera, Mittagessen im fürstlichen Palazzo Lanza Tomasi, exklusive Besichtigung des Domes von Monreale, Abendessen im Palazzo Raffadali
Am Morgen Spaziergang zum Palazzo Butera. Hier werden wir durch das Besitzerpaar Francesca und Massimo Valsecchi begrüsst. Der historisch zu den bedeutendsten palermitanischen Palästen gehörende Bau ist in den letzten Jahren aufwendig restauriert worden und enthält nebst einem grandiosen Interieur, das mit Fresken und Stuckaturen versehenen ist, eine Sammlung von moderner Kunst unter anderem auch Werke von Andy Warhol.
Anschliessend begeben wir uns zum Palazzo Lanza Tomasi. Der Literaturwissenschaftler Giuseppe Tomasi di Lampedusa, der mit seinem Roman «Il Gattopardo» Weltruhm erlangte, bewohnte dieses Haus bis zu seinem Tod. In Anwesenheit von Nicoletta Lanza Tomasi, Herzogin von Palma di Montechiaro und eine leidenschaftliche Köchin, werden wir in den eleganten Räumen mit einem Mittagsmahl verwöhnt. Die folgenden Nachmittagsstunden stehen für individuelle Besichtigungen zur Verfügung.
In rund 45 Minuten erreichen wir am Abend die Stadt Monreale. Beim Dom von Monreale handelt es sich um eines der berühmtesten und schönsten sakralen Bauwerke, welche die normannisch-byzantinische Baukunst hervorgebracht hat. Hier wird uns nach den offiziellen Besuchszeiten Einlass gewährt. Der Innenraum dieser Kathedrale ist mit Mosaiken auf goldenem Hintergrund ausgeschmückt, die Szenen aus dem Alten und Neuen Testament darstellen. Die Deckenwölbung der Apsis wird vom grossartigen Bildnis des Pantokrators beherrscht. Die Besichtigung des romanischen Kreuzgangs wird unseren Besuch dieses würdevollen Ortes abschliessen.
Zurück in Palermo werden wir im Palast von Principessa Stefania Tortorici di Monteaperto di Raffadali zum Abendessen erwartet. Auch dieses sich seit dem 17. Jahrhundert in Familienbesitz befindende Haus, ist – wie seine Gastgeberin selbst – beeindruckend. Dieser Abend zeigt uns, dass sich die zu einer Kunstgattung veredelte Kultur, Gäste zu empfangen, bis heute fortsetzt.
4. Tag: Kunsthistorische Führung in Palermo, Aperitif im Palazzo Mazzarino, Abendessen im Palazzo Alliata di Pietratagliata
Am Vormittag besichtigen wir mit fachkundigen Führern zwei aussergewöhnliche Oratorien, das Oratorio del Rosario di San Domenico und das Oratorio di Santa Cita. Beide Oratorien beherbergen im Inneren Meisterwerke der Stuckateurkunst des Giacomo Serpotta. Eine Überfülle von Statuen und Putten lassen die Räume zu einem schwelgerischen Höhepunkt des palermitanischen Barocks werden. Der Normannenpalast Palazzo Reale hütet die schönste Palastkapelle der Welt, die Cappella Palatina, die im Jahr 2015 zum Weltkulturerbe ernannt wurde.
Im Palazzo Mazzarino wird uns ein Aperitif serviert. Dieser Palast, der heute den Marchesi Berlingieri gehört, ist ein weiteres Juwel unter den palermitanischen Adelsresidenzen. In majestätischem Ausmass präsentiert sich der grosse der Göttin Minerva gewidmete Empfangssaal, deren Abbild an den mit Fresken überzogenen gewölbten Decken bewundert werden kann. Mit klassizistischer Zurückhaltung löst sich Barocke Pracht in der Abfolge der Räume ab. Nebst einer Sammlung aus prächtigen Möbeln und Dekorationsgegenständen sind hier auch Werke von Damian Hirst zu bewundern. Ein überwältigendes Exemplar eines «Ficus microcarpa» findet sich im einzigartig gestalteten «Giardino pensile».
Nach einem freien Nachmittag erfolgt ein weiterer Höhepunkt dieser Reise. Der Empfang und das Abendessen im Palazzo Alliata di Pietratagliata. Nachdem wir das Eingangstor hinter uns gelassen haben, öffnet sich uns ein mit wilden Reben geschmückter romantischer Innenhof. Im Piano Nobile erwarten uns Principessa Signoretta und Principe Biagio Licata di Baucina Alliata. Sie führen uns durch die prächtigen Räume ihrer Residenz. Im barocken Festsaal mit seinen Stuckaturen und dem riesigen Kronleuchter aus Murano Glas, einer der grössten jemals angefertigten, werden wir zu Tisch gebeten. Eindrücklich vereinigen sich Eleganz der Gastgeber und des Raumes.
5. Tag: Weitere Besichtigungen in Palermo, Abschiedsdinner im Palazzo Gangi
In Begleitung von Kunsthistorikern machen wir in den Morgenstunden einen Spaziergang durch die Altstadt, die reich an sehenswerten Monumenten ist. Wir besuchen die Kirchen La Martorana, die ihren Namen der Gründerin des benachbarten Benediktinerinnenklosters Eloisa Martorana verdankt. Ihre Geschichte beginnt im Jahre 1143. Der damals übliche normannische Baustil verbirgt sich heute hinter einer Barockfassade. Die byzantinischen Mosaiken erhellen den Innenraum und schaffen so eine der schönsten Kirchen Palermos. Die gegenüberliegende Kirche Santa Caterina ist ein weiteres Kleinod des palermitanischen Barocks und zeigt die grossen künstlerischen Fähigkeiten der damaligen Handwerker und Baumeister. Aus dem 12. Jahrhundert stammt die Kathedrale Maria Santissima Assunta, die bis ins 18. Jahrhundert laufend umgestaltet wurde. Deshalb vereinen sich in diesem Sakralbau mit dem grossen Wehrturm und der markanten Kuppel die unterschiedlichsten Stilelemente.
Nach diesen Besichtigungen bleibt der Nachmittag zur freien Verfügung.
Abschluss und letzter Höhepunkt dieser Reise bildet der Besuch des Palazzo Gangi, der prächtigsten Adelsresidenz von Palermo. Dieser Palast befindet sich im Besitz der Familie Vanni Calvello Mantegna, den Fürsten von San Vincenzo und Gangi, und ist ein Gedicht der Baukunst, geschrieben in den Worten Siziliens, aber nach der Grammatik des Nordens.
Filippo Juvarra, der berühmte Baumeister des 18. Jahrhunderts, gelang diese traumhafte Mischung aus extravagantem Luxus, Ideenreichtum sizilianischer Tradition und barocker Struktur nach österreichischem Vorbild. Zwei getrennte Treppen führen den Gast in einem durch die gegeneinander geschwungenen, beidseitig ansteigenden Bögen erzeugten theatralischen Intermezzo von Licht und Schatten ins Obergeschoss zu den Salons, Spiegelsälen und Räumen mit falschen Türen und ausgefallenen Lichteffekten. Richard Wagner bedankte sich nach einem Besuch mit folgenden Worten beim damaligen Gastgeber: «Ich kann Sizilien nicht verlassen, lieber Fürst, ohne Euch meinen Dank auszusprechen und zu versichern, dass ich kostbarste Erinnerungen an Eure Gastfreundschaft und an den Palazzo Gangi mit mir nehme». So wird auch der Zauber des Palastes für uns seinen Höhepunkt im Ballsaal finden, wo Luchino Visconti die berühmte Ballszene seines Filmes «Il Gattopardo» drehen liess. Ihrer Verantwortung sowie der Exklusivität und Schönheit des Hauses bewusst, lässt uns die Fürstin Carine an der festlich gedeckten Tafel ein wohl einmaliges und unvergessliches Dinner auftragen und ermöglicht damit einen würdigen und berührenden Abschluss dieser Reise.
6. Tag: Rückreise
Gegen Mittag Transfer zum Flughafen von Palermo und Linienflug mit Swiss nach Zürich.
Nicht eingeschlossene Leistungen
Weitere Hinweise
Formalitäten:
Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte
Programmänderungen:
Da die meisten Besuche privat sind, können Programmänderungen nicht ausgeschlossen werden.
Unterkunft:
Das Grand Hotel Piazza Borsa entstand aus drei nebeneinander liegenden Palazzi, die in einem aufwendigen Sanierungsprojekt zu diesem prächtigen 4-Sterne Hotel umgebaut und vereint wurden. Ein ehemaliges Kloster der Mercedari-Mönche und der Kreuzgang bilden den Kernbereich dieses ideal im Herzen der historischen Altstadt gelegenen Hotels. Das Grand Hotel Piazza Borsa bietet zahlreiche gastronomische Verpflegungsmöglichkeiten sowie einen Panorama-Dachgarten, in dem im Sommer das Frühstück serviert wird.
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