Auf den Spuren der Fürstlichen Familie von Liechtenstein
Die Fürstliche Familie von Liechtenstein gehört zum Europäischen Hochadel. Seit Jahrhunderten zeichnet sie sich aus als Mäzene und Liebhaber der bildenden Kunst, so sind ihre Sammlungen von Weltrang. Zwei ihrer Schlösser, Valtice und Lednice, gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe und erinnern an einen raffinierten und kunstsinnigen Lebensstil. Auf dieser Reise besuchen wir weitere Zeugen, die mit der Geschichte der Familie in Verbindung stehen, wie die erlesenen Kunstsammlungen des fürstlichen Hauses in Wien.
Webcode: 9406
5 Tage ab CHF 4980.-
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Beteiligung: mind. 16, max. 22 Personen
1. Tag: Anreise nach Wien – Schloss Wilfersdorf – Valtice
Am Morgen Linienflug mit Austrian Airlines von Zürich nach Wien. Weiterfahrt mit dem Bus ins Weinviertel, dem grössten Weinbaugebiet Österreichs. Besichtigung der Kellereien und Mittagessen in der Hofkellerei des Fürsten von Liechtenstein. Anschliessend Führung durch das fürstliche Schloss Wilfersdorf. Weiterfahrt nach Valtice. Zimmerbezug im Resort Valtberg. Gegen Abend besuchen wir die Reistenkolonnade beim Schloss Valtice, wo uns ein Willkommensaperitif erwartet. Diese eindrucksvolle Gartenstaffage erinnert den Betrachter an die Gloriette des Schlosses Schönbrunn in Wien. Das Abendessen nehmen wir im Resort Valtberg ein. Der Abend wird bereichert durch einen typischen Verbunk-Tanz. Er ist ein Tanz, der seine Wurzeln in der österreichischen k. u. k. Militärgeschichte des 18. Jahrhunderts hat. Seit 2005 ist er auf der UNESCO-Liste der Meisterwerke des mündlichen Immateriellen Erbes der Menschheit zu finden.
2. Tag: Schlösser Mikulov und Valtice
Busfahrt in den Morgenstunden in die Kleinstadt Mikulov (deutsch Nikolsburg). Besuch des grossartigen Schlosses, welches über der Stadt thront. Im Innenbereich, der nach grossen Kriegsschäden wieder restauriert worden ist, sind Sammlungen von Gemälden und Möbeln sowie Alltagsgegenstände zu finden. Das Schloss war einst in Fürstlich Liechtensteinischem Besitz und gehörte bis 1945 der Fürstlichen Familie von Dietrichstein. Von den im italienischen Stil angelegten Gartenanlagen ergibt sich ein schöner Blick auf die umliegende Landschaft. Mit dem Besuch der fürstlichen Gruft am Fusse des Schlossberges endet das Morgenprogramm. Ein gemeinsames Mittagessen erwartet uns einem typischen Lokal des Städtchens. Anschliessend Rückfahrt nach Valtice und Besuch der barocken Schlossanlage.
Die reiche noch erhaltene Innenausstattung hat wie durch ein Wunder den zweiten Weltkrieg überstanden. Das Schloss war Zentrum der fürstlichen Verwaltung bis zur Enteignung der Güter durch das Benes-Dekret. Eine Besonderheit, die heute wieder besichtigt werden kann, ist das barocke Schlosstheater mit seiner gesamten Bühnenmechanik. Eindrücklich sind ebenfalls die Stallungen und die Reithalle und geradezu prachtvoll ist die Schlosskappelle mit ihrem barocken Dekor. Auf der historischen Orgel hören wir als Abschluss unseres Besuches ein Konzert. Am Abend lassen wir uns zum nahen Grenzschlösschen bringen, einem weiteren Staffagebau in den Parkanlagen von Valtice, wo das Abendessen in stimmungsvoller Atmosphäre auf uns wartet.
3. Tag: Schloss und Gärten Lednice
An diesem und am folgenden Tag wird uns Dr. iur Stanislav Polansky begleiten, der die kunsthistorischen Führungen übernimmt. Am Morgen führt uns eine kurze Busfahrt nach Lednice. Hier gilt unsere Aufmerksamkeit dem Besuch der fürstlichen Sommerresidenz. Sie liegt inmitten einer künstlichen Gartenlandschaft mit Seen und Teichen, welche mit dem Schloss und der Umgebung von Valtice zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Die Gärten sind erstklassische Beispiele der englischen Gartenbaukunst in Tschechien, welche Ende des 18. Jahrhunderts, die barocken, stark geometrischen Gartenanlagen verdrängten. Die Gärten mit ihren Staffagebauten, wie das Minarett, der Dianatempel u.a.m. sind wundervolle Zeugen einer längst vergangenen Gartenkultur. Das Schloss Lednice, umgebaut Mitte des 19. Jahrhunderts im neugotischen Stil, erhebt sich umgeben von einer kunstvoll gestalteten Gesamtanlage als repräsentatives Beispiel eines fürstlichen Lustschlosses. Neben den Wohngebäuden haben sich die grossen Stallungen vom berühmten Architekten Johan Fischer von Erlach erhalten. In den Räumen zeugt das Mobiliar, von hervorragenden Tischlern angefertigt, von ihrer Handwerkskunst. Während der Besichtigung der Parkanlagen führt uns eine Bootsfahrt zum Minarett. Das Mittagessen geniessen wir in einem typischen Lokal. In den Abendstunden bringt uns eine kurze Busfahrt zur Hansenburg. Diese romantische Ruine wurde in den Jahren 1801-1808 nach dem Entwurf von Josef Hardtmuth erbaut. Die Staffage diente als romantischer Hintergrund von Jagdveranstaltungen. Im Inneren des Schlosses werden wir einem klassischen Konzert beiwohnen, das mit einem Abendessen endet.
4. Tag: Schloss Loosdorf – Wien – Palais Liechtenstein
Heute verabschieden wir uns von Valtice und fahren zurück nach Österreich nach Loosdorf. Das Schloss war wie das Schloss von Nikolsburg ehemals in Fürstlich Liechtensteinischem Besitz. Loosdorf ist heute Eigentum der markgräflichen Familie Piatti, welche uns persönlich durch den Schlosshof, die Innenräume und die Schlosskappelle führt. Im Beisein der Familie wird für uns im Schloss ein Mittagessen serviert. Weiterfahrt nach Wien und Zimmerbezug im Hotel Steigenberger Herrenhof. Am Abend geführter Spaziergang durch die Wiener Altstadt zum Palais Liechtenstein. Besichtigung des barocken Treppenaufgangs und der Prachträume mit einem Teil der berühmten fürstlichen Sammlungen. Die Räume, welche teilweise im 19. Jahrhundert neu dekoriert wurden, sind im Auftrage des Fürsten Hans Adam von und zu Liechtenstein hervorragend restauriert worden und zeugen von der Prunkliebe seiner Vorfahren. Gemeinsames Abendessen in einem Wiener Traditionsgasthaus.
5. Tag: Gartenpalais Liechtenstein und Rückreise
Nach dem Frühstück erfolgt der geführte Besuch des Gartenpalais Liechtenstein. Es gilt als private Schatzkammer Europäischer Kunst und wurde unter dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein erbaut. Das Palais enthält einen bedeutenden Teil der Fürstlich Liechtensteinischen Privatsammlungen. Sie enthalten Bilder und kostbare Möbel und Kunstgegenstände aus der Barockzeit. Unter anderem Gemälde von Rubens, Raffael und Rembrandt. Berühmt ist der Herkulessaal mit den Freskendekorationen von Andrea Pozzo. In den Sammlungen zu finden ist auch das «kostbarste» Möbel der Welt, das Badminton Kabinett. Nach dem gemeinsamen Mittagessen erfolgt der Transfer zum Flughafen Wien und Mitte Nachmittag der Rückflug mit Austrian Airlines nach Zürich.
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